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Relativ schnell wurde deutlich, dass sich hohe Suchmaschinenpositionen finanziell lohnen. Wer für Begriffe wie „Poker“, „Kredit“, „Versicherung“ oder „Handyvertrag“ ganz oben steht, kann damit sehr hohe Gewinne einfahren, ohne ständig in Werbemaßnahmen investieren zu müssen. Der ROI (Return on Investment) von SEO war in den Anfangsjahren extrem hoch (und ist es häufig auch heute noch).

Also überlegten sich Webmaster, wie sie ihre Platzierungen in den Google-Ergebnissen steigern konnten. Aus diesen Überlegungen entwickelten sich zahlreiche Optimierungs- und noch mehr Spam-Methoden, wobei die Übergänge fließend sind.

Keywords

Eine damals gern genutzte Methode der Optimierung war Keyword-Spam. Dieser Begriff bezieht sich auf die Meta-Keywords. Bei den Meta-Keywords handelt es sich um ein Schlagworte, die im (unsichtbaren) Kopfbereich einer Webseite eingepflegt werden und Suchmaschinen die Zuordnung erleichtern sollen. Normalerweise sind die Meta-Keywords dazu gedacht, hier eine Handvoll Schlagworte zum jeweiligen Seiteninhalt zu platzieren. Die Suchmaschinen werten diese Begriffe aus und ranken die Seite dann höher zu diesen Keywords. So war das zumindest damals. Schnell gingen SEOs dazu über, unzählige Begriffe dort einzutragen. Und vor allem auch Begriffe, die mit der jeweiligen Seite überhaupt nichts zu tun hatten, aber ein großes Suchvolumen aufwiesen. Der Missbrauch der Meta-Keywords ging so weit, dass Google sie irgendwann aus der Ranking-Berechnung ausschloss.

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Tipp: Die Meta-Keywords haben keine Auswirkung auf das Ranking einer Seite mehr und können dementsprechend unausgefüllt bleiben.

Verlinkung

Eine weitere SEO-Methode aus früheren Zeiten bestand im massenhaften Aufbau von Backlinks, die mit dem gewünschten Keyword als Linktext auf die optimierte Webseite zeigten. Der Linktext hatte eine große Bedeutung für das Ranking – zeigten also viele Links mit dem Linktext "Versicherung" auf eine Webseite, war das für Google ein klares Signal, dass es auf dieser Seite wohl um Versicherungen gehen müsse. Dementsprechend wurde die Webseite für diesen Begriff auch höher gerankt.

So entwickelten sich zahlreiche Webseiten, die nur dafür da waren, Links zu setzen. Man sprach hier von "Linkfarmen" oder "Free for all-Listen", in die man die eigene Webseite eintragen konnte. So ließen sich teilweise automatisiert mehrere tausend Links in kurzer Zeit organisieren, was meist ein sehr gutes Ranking in kurzer Zeit nach sich zog. Später entstanden weitere solcher "Linkschleudern", zum Beispiel Webkataloge, Artikelverzeichnisse oder auch Online-Presseportale. All diesen Seiten ist gemein, dass sie keinen echten Mehrwert für den Besucher liefern, sondern einzig und allein zum Zweck des Linkaufbaus bestehen.

Google hat diese Linkquellen nach und nach abgewertet. Schließlich zeugen derartige Links nicht von der Qualität der verlinkten Webseite, sondern lediglich von engagierten SEO-Maßnahmen. Spätestens mit dem berüchtigten "Pinguin-Update" bestrafte Google Webseiten, die zu viele Links von schlechten Linkquellen und mit immer den gleichen Linktexten mit massiven Ranking-Abschlägen.

Seriöse Suchmaschinenoptimierer gehen nicht mit solchen Methoden vor. Stattdessen werden Methoden angewendet, die eindeutig im Einklang mit den Google Webmaster Guidelines stehen ("White hat-Optimierung"). Alle in diesem Kurs vorgeschlagenen Methoden entsprechen den Google-Vorgaben und bewirken keine Abstrafung.

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Tipp: Da sich die Google Guidelines immer wieder einmal ändern, lohnt es sich, regelmäßig einen Blick hineinzuwerfen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Die Anwendung aller Methoden erfolgt natürlich trotzdem auf eigene Gefahr. Google ist eine Maschine mit relativ unbekannten Spielregeln. Welche Methoden im Einzelfall funktionieren, welche nichts bringen und welche sogar eine Abstrafung nach sich ziehen können, liegt in Googles Hand.

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