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Search Engine Optimization - SEO Spam und Penalties

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Search Engine Optimization

SEO Spam und Penalties

Inhaltsverzeichnis

Alle Methoden in diesem Kurs entsprechen den Google Richtlinien für Webmaster. Es gibt jedoch auch eine ganze Reihe von Methoden der Suchmaschinenoptimierung, die gegen diese Regeln verstoßen. Teilweise lassen sich mit diesen Methoden schnelle Erfolge erzielen, man nimmt jedoch stets das Risiko einer Abstrafung in Kauf.

Methoden, die den Google-Richtlinien entsprechen, bezeichnet man als "Whitehat", Spam-Methoden dagegen als "Blackhat". Sollten Sie eine Agentur engagieren, lassen Sie sich die verwendeten Methoden daher genau erklären. Sollte Ihnen etwas komisch vorkommen, fragen Sie genau nach, ob diese Methode den Google Webmaster-Richtlinien entspricht.

Spam-Techniken

Im Folgenden werden einige Spam-Techniken bzw. Blackhat-Methoden beschrieben. Diese Methoden sollten Sie auf keinen Fall einsetzen, denn sie können zu den danach beschriebenen Abstrafungen führen. Google ist mittlerweile sehr clever geworden und kann fast alle Spam-Techniken zuverlässig aufdecken.

1. Versteckter Text

Hierbei handelt es sich noch um eine recht einfache Maßnahme. Wenn auf einer weniger oder kein Text erscheinen soll (z.B. aus Design-Gründen), könnte man den Text einfach verstecken. Weißer Text auf weißem Grund war hierfür eine häufig genutzte Methode. Eine andere Möglichkeit ist, den Text sehr klein zu machen (Schriftgröße 1), so dass er wie ein Muster aussieht, oder ihn hinter Bildern zu verstecken. Man könnte ihn auch per CSS außerhalb des sichtbaren Bereichs verstecken.

Google erkennt all diese Methoden mittlerweile jedoch. Im besten Fall ignoriert Google den Text einfach, im schlimmsten Fall geht ein rotes Lämpchen an. Schreiben Sie daher nur Texte, die Sie auch guten Gewissens auf der präsentieren können und versuchen Sie nicht, etwas vor Google zu verstecken.

2. Cloaking

Ebenfalls mit dem Ziel, Inhalte vor Google zu verstecken, arbeitet die Cloaking-Methode. Hierbei wird bereits am Server unterschieden, ob der Besucher ein "richtiger" Mensch ist oder ob es sich um den Googlebot handelt. Durch eine Browser-Weiche wird dann dem Googlebot eine andere Seite vorgespielt, nämlich eine hochoptimierte, sehr textlastige Seite. Der Besucher bekommt dagegen eine schick designte Seite, z.B. mit vielen Flash-Elemente und sehr wenig Text, ausgespielt. Google indiziert die optimierte Seite, der Besucher sieht jedoch nur die Design-Seite.

Auch hierbei spielt man dem Googlebot etwas vor. Diese Methode hat schon mehrfach zum Rauswurf aus dem Index geführt, sogar bei großen Unternehmen wie BMW. Von Cloaking ist daher strikt abzuraten.

3. Doorway Pages

Bei Doorway Pages handelt es sich um vorgeschaltete Seiten, die nur für einen Sekundenbruchteil gelanden werden. Der Besucher bekommt davon gar nichts mit, denn er wird sofort zur "richtigen" weitergeleitet. Der Googlebot soll jedoch denken, dass es sich dabei um die eigentliche Seite handelt. Die Vorschaltseite ist, ähnlich wie beim Cloaking, hochoptimiert und sehr textlastig.

Doorway-Pages erkennt Google ebenfalls schnell. Da es sich hierbei um einen klaren Spamversuch handelt, ist auch hier mit einem Ausschluss aus dem Google-Index zu rechnen.

4. Keyword-Stuffing

Beim Keyword-Stuffing handelt es sich einfach um eine Übertreibung beim Verwenden der zu optimierenden Keywords. Zum Beispiel wird ein Wort extrem häufig im Text wiederholt oder mehrfach in den Seitentitel geschrieben.

Keyword Stuffing ist eher eine milde Form des Spams und wird dementsprechend meist auch nur mit Ranking-Abschlägen bestraft. Da aber auch die Besucher solche Texte nicht lesen möchten und es darüber hinaus unseriös wirkt, schneiden Sie sich damit ins eigene Fleisch. Achten Sie immer darauf, hochwertige, informative und gut lesbare Texte zu schreiben — das bringt Ihnen deutlich mehr, als den Text mit Keywords vollzuknallen.

5. Linkkauf

Der Kauf und Verkauf von (dofollow-)Links ist laut Google untersagt. Linkverkäufer werden mit PageRank-Abstrafungen oder sogar Index-Ausschluss bestraft. Aber auch die Käuer kommen nicht ungeschoren davon. Meist wird auch hier ein Filter angelegt, der Ihre mühsam aufgebauten Rankings zerstört.

Google kann gekaufte Links durch unterschiedliche Muster zuverlässig erkennen. Vermeiden Sie also auf jeden Fall den Verdacht des Linkkaufs. Sollten Sie trotzdem Links kaufen (müssen), zum Beispiel im Rahmen einer Werbekooperation, lassen Sie den Link auf nofollow setzen. So bringt er immer noch Besucher, wird für Google aber entwertet.

5. Linkspam

Generell schaden Ihnen schlechte Links mehr als sie Ihnen nutzen. Wenn Sie also auffällig viele Links von minderwertigen, meist ausländischen Seiten akquirieren, oder Links aus "Linkschleudern" wie Webkatalogen oder Artikelverzeichnissen, müssen Sie auch hier mit Abstrafungen rechnen. Achten Sie daher auch beim Linkaufbau immer auf Qualität - lieber weniger, gute Links als viele schlechte.

Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Blackhat-Methoden bis hin zum Hacking fremder Websites. Diese hier dürften jedoch die häufigsten sein, mit denen Sie im SEO-Alltag konfrontiert werden.

Merken Sie sich als Faustregel einfach:

Hinweis

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"Hätten Sie bei dieser Methode Bedenken, einem Google-Mitarbeiter davon zu erzählen?"

Wenn ja, überprüfen Sie, ob es sich dabei vielleicht um eine Spam-Technik handelt und denken Sie besser über eine Alternative nach...