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Unternehmen, die neu in das Thema "Social Media Marketing" einsteigen, müssen sich erst einmal mit einigen weit verbreiteten Mythen beschäftigen, um später keine Fehler zu machen. Einige davon sind im Folgenden aufgelistet.
Mythos: Social Media ist nur etwas für Teenies
Insbesondere bei weniger internetaffinen Menschen hält sich die Ansicht, Social Media sei etwas für Teenager, um mit Freunden über unwichtige Belanglosigkeiten zu diskutieren. Diese Sichtweise geht an der Realität jedoch stark vorbei.
Natürlich sind im Social Web auch viele Jugendliche unterwegs. Der Altersdurchschnitt ist jedoch je nach Netzwerk verschieden hoch. Amerikanische Studien haben herausgefunden, dass der durchschnittliche Social Media-Nutzer etwa 36 Jahre alt ist.
Auf Facebook liegt der Altersdurchschnitt (Median) bei 38,7 Jahren, auf XING bei 43,8 Jahren und auf wer-kennt-wen sogar bei 44 Jahren. Selbst Twitter ist mit ca. 41 Jahren nicht so jung wie viele glauben.
In den Social Media lassen sich also durch die Bank alle Altersklassen ansprechen, bei weitem nicht nur Teenies.
Mythos: In den Social Media lässt sich prima werben
Unternehmen nutzen Social Media, um dort Marketing zu betreiben. Das sollte jedoch nicht mit Vertrieb oder Werbung verwechselt werden. Während die individuelle Kundenansprache, der Dialog mit den Kunden und der Aufbau einer dauerhaften Beziehung gut funktionieren, kommen werbliche Beiträge nicht gut an. Tatsächlich ist ein Übermaß an direkter Werbung der häufigste Grund, warum Nutzer Unternehmen bei Facebook "entfolgen".
Natürlich dürfen Sie gelegentliche Werbung in Ihren Kommunikationsmix einmischen. Auch Anzeigen in den Social Media können manchmal ganz gut funktionieren. Übertreiben Sie es dabei aber nicht. Im Vordergrund stehen andere Ziele und andere Inhalte.
Mythos: Social Media Marketing kostet nichts
Viele Unternehmen beginnen ein Engagement im Social Web in der Hoffnung, dort kostenlos Kunden zu gewinnen. Und tatsächlich ist Social Media Marketing verhältnismäßig kostengünstig - kostenlos jedoch nicht.
Kosten fallen unter anderem an für
- Programmierung und Design
- Erstellung von Inhalten
- Recherche
- (Monitoring-)Tools
- Promotion
- Beratung (Rechtsberatung, Strategieberatung etc.)
- Aktionen und Gewinnspiele
- Teilweise für die Kanäle (XING-Unternehmensprofil, YouTube-Premiumchannel etc.)
Der größte Kostenblock ist in der Regel die Arbeitszeit der Mitarbeiter, die die Social Media Kanäle bespielen. Hier kommen schnell Kosten in fünfstelliger Höhe zusammen.
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