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In den letzten Jahren hat sich das Internet mehr und mehr von einem traditionellen Ein-Weg-Medium hin zu einem interaktiven und multidirektionalen Kommunikationsmittel gewandelt. Somit gewinnt auch das Social Media Marketing an Bedeutung. Bestand der Großteil der Internetnutzung früher noch aus dem Betrachten von Websites, findet heute immer mehr eine Kommunikation zwischen Unternehmen und Nutzern sowie zwischen Nutzern untereinander statt. Social Media-Plattformen wie MySpace, StudiVZ oder Blogger haben den Weg zu dieser Entwicklung geebnet. Heute dominieren große Plattformen wie Facebook, Twitter oder Google+ den Social Media-Markt. Dank der einfachen Integration in Websites sowie der enormen Nutzerzahlen finden lebhafte Diskussionen über Produkte, Marken, Personen oder aktuelle Geschehnisse statt.
Nutzung von Social Media durch Unternehmen
Unternehmen nutzen diese Entwicklung auf verschiedene Weise. Zum einen versuchen sie, durch die Erstellung von möglichst lustigen oder aufsehenerregenden Kampagnen eine starke Verbreitung innerhalb der sozialen Netzwerke zu erreichen. Durch die Verbreitung von Person zu Person spricht man von „viralem Marketing“. Hier findet keine Steuerung durch eine zentrale Schaltstelle statt, sondern die Botschaft verbreitet sich unter den Personen selbständig, quasi wie ein Virus.
Unternehmen versuchen aber auch, selbst an den Diskussionen teilzunehmen. Hierfür richten sie zum Beispiel eine Facebook-Fanpage oder einen Corporate Blog ein und richten sich mit ihren Beiträgen direkt an die Nutzer. Diese können nun in einen Dialog mit dem Unternehmen treten, Feedback abgeben oder auch Kritik äußern. Wenn Unternehmen sich hier geschickt und vor allem authentisch verhalten, profitieren sie von der offenen Kommunikation auf vielfältige Weise.
Schließlich haben sich auch Websites durch den Social Media-Boom gewandelt. Unternehmen versuchen, ihre Websites „sharable“, also einfacher teilbar zu machen. Hierfür werden zum Beispiel Social Media-Buttons oder –Plugins in die Website eingebaut, die ein einfaches Teilen mit dem Freundeskreis ermöglichen. Durch die Integration von YouTube-Videos, Facebook-Kommentarfunktionen oder Twitter-Newsstreams erhält die Website nicht nur ein neues Gesicht, sondern auch zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten. Jede Interaktion der Nutzer wird automatisch auch auf dem jeweiligen Social Network veröffentlicht, was für die Reichweite des Unternehmens enorme Auswirkungen haben kann.
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